Prof Perka
Prof. Dr. Carsten Perka Charité Berlin

1. In welcher Situation hat das System Ihnen geholfen?

Hauptvorteil sehe ich bei der isolierten Pfannenrevision, bei der der feste Titanschaft verbleibt. Chrom-Kobalt-Köpfe führen zur galvanischen Korrosion, Keramikköpfe allein sind nicht erlaubt. Mit der Titanhülse zusätzlich zum Keramikkopf bin ich auf der sicheren Seite. Wenn ich will, kann ich so auch die Halslänge modifizieren.

2. Welche Vorteile sehen Sie im BioBall System und welche Patienten versorgen Sie mit dem BioBall System?

Vorteile siehe meine Antwort auf Frage 1 – ich nehme es bei allen Pfannenrevisionen, bei denen ein Titanschaft verbleibt.

3. Wie prüfen Sie den Schaftkonus bei fest sitzender Prothese?

Visuell plus Prüfsystem von AdapterSelector von Merete

4. Welchen Vorteil sehen Sie, im Vergleich zur rein optischen Prüfung, ein eigens zur Konusprüfung zugelassenes Instrument wie den AdapterSelector™ zu benutzen?

Die Augen werden im Alter schlechter, nein im Ernst, eine glatte, zum Teil reflektierende Oberfläche ist visuell nicht gut beurteilbar.

5. Welche Vorteile bietet Ihnen die Erweiterung mit der Dual Mobility BioBall® MaxiMotion™ Cup? Welche Patienten versorgen Sie mit der BioBall MaxiMotion?

Das gibt zweifellos eine höhere Luxationsstabilität. Patienten mit posttraumatischen Zuständen, bei neurologischen Erkrankungen, bei Muskelschäden, Gangunsicherheit sowie in Revisionsfällen.

6. Würden Sie mit einer Dual Mobility BioBall® MaxiMotion™ Pfanne auch einen aktiven älteren Patienten versorgen, statt mit
einem Standard Duokopf?

Definitiv ja, das scheint nach der Literaturlage die bessere Methode zu sein.

7. Würden Sie das BioBall® System einem Kollegen empfehlen oder haben Sie es bereits einmal getan?

Beides ja!

8. Welche Erweiterung wünschen Sie sich für das System?

Da verlasse ich mich auf die Ideen von Merete.

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